Der Pavillon befand sich unter einem länglichen Dach von 1600 m2. Zudem wurde das 8.00 m hohe Dach als Projektionsfläche genutzt, Der Pavillon war von allen Seiten offen und somit konnte das Gebäude von überall her betreten werden. Dieses Konzept symbolisierte den Geist der Offenheit des Kantons. Unter dem Dach waren sieben Ausstellungskuben mit einer Kantenlänge von 5.00 m eingeschoben. Jede der Boxen präsentierten ein Thema, wobei die Wahrnehmung der Zeit als roter Faden diente.
Box 1: Zeit und Territorium
Es wurde ein animiertes Modell des Kantons und seiner Regionen gezeigt, das wie ein riesiges Uhrwerk funktionierte.
Box 2: Die Geschmäcker der Kindheit
Ein Café aus dem vergangenen Jahrhundert servierte Tee, Kakao und Schokolade zudem gab es einen Schokoladenbrunnen.
Box 3: Zeitmessung
Das Schaufenster der Zeitmessung zeigte Adolphe Hirsch, das Chronometrische Observatorium und die Uhrenindustrie.
Box 4: Unter der Erde, wo die Zeit stillsteht
Die Besucher wurden in die unterirdischen Mühlen von Col-des-Roches und die Asphaltminen von Travers entführt.
Box 5: In der Traumzeit
In einem durchsichtigen Box wurden die Schmetterlingspuppen und Schmetterlinge des Papilioramas gezeigt.
Box 6: In der Technologiezeit
Hier wurden neue Technologien, Biowissenschaften, Biodiversität und medizinische Technologien ausgestellt.
Box 7: Die Zeit der Jahreszeiten
Hier befand sich ein Empfangsbereich in Form eines Winzerkellers, in dem die Weine und gastronomischen Spezialitäten der Region ausgestellt wurden.
Verschiedene Veranstaltungen und durch Schauspielern wiederauferstandene historische Persönlichkeiten wie Jean-Jacques Rousseau, Philippe Suchard, Louis Chevrolet, Le Corbusier, Denis de Rougement oder Blaise Cendrars belebten den Pavillon.
Ort
Esplanade Léopold-Robert, Neuchâtel
Partner
Kanton Neuchâtel
Architekt
Axe architecture SA (Boris Evard), La Chaux-de-Fonds
Szenografie
Michel Etter
Holzbau
Tschäppät SA, Cornaux
Fotos: © Claude Comte; © VierNullVier