Kantonstage
Die Kantonstage waren für die Expo.02 von besonderer Bedeutung. Sie dienten den politischen Institutionen als Plattform für ihre eigene Präsentation.
Das Thema Mythos/Mythen und Aktualität(en) war der rote Faden der Kantonstage – Mythen im Sinne kollektiver Darstellungen der Geschichte, wie sie jede Gemeinschaft kennt und pflegt. In diesem Themenkreis fanden sowohl die traditionellen Bilder unserer Vergangenheit ihren Platz wie auch neue, aktuelle und ungewohnte Bilder und Zukunftsperspektiven, die auf freie und kreative Weise dargestellt wurden.
Die Expo.02 legte keine besondere kulturelle oder künstlerische Ausdrucksform fest, sondern war für alles offen: Tanz, Gesang, Musik, Theater, Märchen/Legenden, regionale Mythen, Umzüge, Kostüme, Gastronomie, Sprachen und Dialekte, Kunst, Spiele, Bräuche, Kunstgewerbe, Sport, ...
Die Kantone konnten sich von ihren unterschiedlichsten Seiten zeigen. Diese künstlerische Freiheit sollte die folgenden Kriterien respektieren:
- Die Expo.02 ist allen Formen des Ausdrucks gegenüber offen.
- Der Kantonstag ist keine Ausstellung, sollte jedoch das Nachdenken über die kantonale Identität ermöglichen sowie Darbietungen und Unterhaltung anbieten.
- Der Kantonstag widerspiegelt die kulturelle Realität des Kantons.
- Die Kantone sind für den Inhalt und die Finanzierung ihres Tages verantwortlich.
- Der grösste Teil des Kantonstages muss sich auf der Arteplage abspielen.