Chronologie der Expo.01/02

Die Chronologie der 6. Landesausstellung kann in sehr unterschiedliche Phasen eingeteilt werden. Die einfachste Gliederung der Chronologie ist die in folgende 3 Phasen: 

Vorphase
Jahre bis 1996: von den ersten Diskussionen um eine neue Landesausstellung bis zum Bundesbeschluss über einen Beitrag an die Landesausstellung 2001 im Dezember 1996.

Phase der Expo.01
Jahre 1997-1999: von der Präsentation des Drei-Seen-Projekts gegenüber der Öffentlichkeit bis zum Bundesbeschluss über 250 Mio. Franken für die Expo.02 im Dezember 1999.

Phase der Expo.02
Jahre 2000-2003: von der Eingabe des Machbarkeitsberichts für die Expo.02 an den Bundesrat bis zum Rückbau der Expo.02, der schwergewichtig 2003 stattfand.

Chronologie

1964

 

Die Organisatoren der Expo 64 äussern in ihrem Schlussbericht den Wunsch, die nächste Ausgabe möge mit der 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft zusammenfallen.

1977

 

Die Konferenz der lnnerschweizer Kantone setzt ein Komitee für eine Landesausstellung zur 700-Jahr-Feier ein.

12.12.1984

 

Gründung der Stiftung CH-91 durch  die Innerschweizer Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Luzern und Zug zusammen mit dem Bund. Das Hauptziel der Stiftung bestand darin, das 700-jährige Bestehen der Eidgenossenschaft im Jahre 1991 mit einer Landesaustellung in der Innerschweiz zu feiern.

05.05.1985

 

Negativer Volksentscheid im Kanton Luzern zur geplanten CH-91.

26.04.1987

 

Negative Volksentscheide in den lnnerschweizer Kantonen zur geplanten CH-91.

06.1987

 

Der Bundesrat stellt fest, dass 1991 keine Landesausstellung stattfinden kann.

01.06.1988

 

Botschaft des Bundesrats zur 700-Jahr-Feier: es soll eine Landesausstellung im Jubiläumsjahr 1998 (150 Jahre Bundesstaat) im Tessin stattfinden.

Ende 1989

 

Die Tessiner Regierung gibt eine Studie über die Machbarkeit einer Ländesausstellung 1998 im Tessin in Auftrag. Nach deren Vorliegen verzichtet der Tessin auf eine Bewerbung.

05.-09.1993

 

Nach Genf signalisieren auch das Wallis und plötzlich wieder das Tessin sowie am Schluss Neuenburg ihr lnteresse an einer Expo im Jahr 1998. Das Wallis zieht sich schliesslich wegen der Olympia-Kandidatur zurück, Bern und Freiburg schliessen sich dem Neuenburger Projekt an.

10.1993

 

Die Verständigungskommissionen des Parlamentes schlagen die Veranstaltung  einer Landesausstellung im Jahre 2000 vor.

03.1994

 

Der Nationalrat überweist eine Motion, mit welcher der Bundesrat beauftragt wird, die Durchführung einer Landesausstellung an die Hand zu nehmen und den Räten eine entsprechende Vorlage zu unterbreiten.

20.05.1994

 

Konstituierendes Treffen des Kandidaturkomitees für das Neuenburger Projekt.

13.06.1994

 

Der Bundesrat entscheidet, im Jahre 2001 eine Landesausstellung durchzuführen, getrennt von den Helvetik-und Bundesstaatsjubiläums-Feierlichkeiten 1998. Die Federführung dafür wird dem Eidg. Volkswirtschaftsdepartement übertragen.

21.06.1994

 

Die Kantone Neuenburg, Bern, Freiburg, Solothurn, Waadt und Jura sowie die Städte Biel, Grenchen, Murten, Neuenburg, Solothurn und Yverdon reichen ihre Kandidatur ein.

12.12.1994

 

Kanton und Stadt Solothurn sowie Grenchen ziehen sich vom Projekt zurück.

22.12.1994

 

Der Bundesrat kann sich nicht für ein Projekt entscheiden und verschiebt den Entscheid.

18.01.1995

 

Der Bundesrat in corpore empfängt Vertreter:innen aller drei lnitiativkomitees.

30.01.1995

 

Der Bundesrat entscheidet sich - auf Antrag des EVD - für die Expo in der Drei-Seen-Region am Jurasüdfuss. Er zieht dieses Projekt den Vorschlägen aus Genf und dem Tessin vor und gibt dem Kandidaturkomitee den Auftrag, eine Machbarkeitsstudie erarbeiten zu lassen. Zusätzlich gründet er die interdepartementale Koordinationsgruppe (GIC).

14.03.1995

 

Aus dem Kandidaturkomitee bildet sich der Verein Exposition nationale (Landesausstellung), der vom Neuenburger Staatsrat Francis Matthey präsidiert wird. Sein strategisches Organ nennt sich Comité Stratégique und besteht aus 18 Mitgliedern. Das Büro des Comité Stratégique umfasst 5 Personen.

03.1995

 

Der Comité Stratégique beauftragt Rudolf Burkhalter (Aarprojekt) und Paolo Ugolini (Steiner Engineering) mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie.

09.1995

 

Der Vorsteher des EVD ernennt seinen persönlichen Mitarbeiter, Daniel Margot, zum Delegierten des Bundesrates für die Landesausstellung.

13.02.1996

 

Vorstellung des Projektes anlässlich einer Pressekonferenz, an der auch Bundesrat Jean-Pascal Delamuraz teilnimmt.

02.03.1996

 

Besetzung der Ämter des Vereins Exposition Nationale (Landesausstellung) (Comité Stratégique, Assemblé Générale).

18.03.1996

 

Auftrag des Bundesrates zur Durchführung einer Landesausstellung an den Verein Exposition Nationale (Landesausstellung).

01.04.1996

 

Der Verein Exposition Nationale (Landesausstellung) revidiert seine Statuten und nennt die Landesausstellung neu Expo 2001.

22.05.1996

 

Botschaft des Bundesrates (Bundesbeitrag von CHF 130 Mio.)

06.09.1996

 

Ergänzungsbericht zur Botschaft des Bundesrates vom 22.05.1996

05.11.1996

 

2. Ergänzungsbericht zur Botschaft des Bundesrates vom 22.05.1996

28.11.1996

 

Der Verein gibt sich neue Statuten, welche per 01.01.1997 in Kraft treten.

01.12.1996

 

Volksabstimmung in der Stadt Biel über finanzielle Beteiligung an Expo 2001.

10.12.1996

 

Bundesbeschluss über den Beitrag von CHF 130 Mio. an die Landesausstellung 2001 (die Machbarkeitsstudie war von einer Bundesbeteiligung von CHF 170 Mio. ausgegangen). Nach dem Ständerat heisst auch der Nationalrat dem Kredit für die Expo 2001 mit 126 zu 25 Stimmen gut.

31.12.1996

 

Wahl der Bundesvertreter in das Comité Strategique

03.03.1997

 

Jacqueline Fendt wird vom Comité Strategique zur Directrice Générale der Expo 2001 gewählt.

21.03.1997

 

Antritt Rudolf Burkhalter (Direction Finances, in dieser Direction waren auch noch Transportwesen, Umwelt, Verfahren und Tourismus integriert) und Paolo Ugolini (Direction Technique, in dieser Direction waren noch Sicherheit und Logistik integriert) sowie Sécretaire Générale Alain Becker.

04.1997

 

Lancierung der Mitmachkampagne.

25.05.1997

 

Der 1. lnternet-Auftritt der Expo geht online.

01.08.1997

 

Pipilotti Rist wird der Öffentlichkeit als Directrice Artistique der Expo 2001 vorgestellt.

01.1998

 

Die Expo 2001 wird in Expo.01 umbenannt.

01.04.1998

 

Bundesrat Couchepin übernimmt das EVD von Bundesrat Delamuraz

01.04.1998

 

Vertrag mit dem Delegierten des Bundesrates, Daniel Margot.

05.1998

 

lnternationaler Architekturwettbewerb für die Arteplages wird lanciert (an dem in der Folge keine etablierte Vertreter aus der Schweiz teilnehmen).

05.05.1998

 

Bundesrat Couchepin trifft sich in Neuenburg mit den Expo.01-Verantwortlichen.

15.06.1998

 

Der Bundesrat heisst die Bundesprojekte gut.

17.06.1998

 

Das Comité Stratégique genehmigt das Vorprojekt vom 29.04.1998.

01.07.1998

 

Das Büro des Comité Stratégique lädt die Direction Générale und die anderen Direktionen zu einer Aussprache nach Murten.

09.1998

 

Angepasste Design- und Architekturausschreibung für die Arteplages durch Ruedi Rast.

11.09.1998

 

Antritt von Aloys Hirzel als Director Marketing (in dieser Direction war noch die Kommunikation integriert).

14.10.1998

 

Der Directeur Technique Paolo Ugolini tritt zurück.

11.1998

 

Budget 8

18.12.1998

 

Die Directrice Artistique Pipilotti Rist tritt zurück.

01.1999

 

Bundesrat setzt Dreierdelegation (Couchepin, Ogi, Leuenberger) ein.

22.01.1999

 

Bundesrat trifft sich mit Expo.01-Führung.

26.01.1999

 

Das Comité Strategique ernennt Nelly Wenger zur Directrice Technique und Martin Heller zum Directeur Artistique.

02.1999

 

Entscheidung der Jury bei der Design- und Architekturausschreibung für die Arteplages.

05.03.1999

 

Erscheinung der Publikation Überprüfung Gesamtprojektcontrolling erstellt von PriceWaterCooper.

03.1999

 

Baubeginn

22.04.1999

 

Dreierdelegation des Bundesrates trifft sich mit Vertretern des Comité Strategique und der Direction Générale Expo.01 .

22.06.1999

 

Dreierdelegation des Bundesrats trifft sich wiederum mit der Direction Générale Expo.01

26.06.1999

 

Der erste Spatenstich wird gefeiert.

06.1999

 

Budget 10

07.1999

 

Die vier Chef Arteplage werden ernannt.

05.08.1999

 

Die Directrice Générale Jacqueline Fendt wird vom Comité Strategique entlassen, nachdem ihr tags zuvor die vier Direktoren wegen einer akuten Führungs- und Vertrauenskrise das Misstrauen ausgesprochen haben. Die Directrice Technique Nelly Wenger übernimmt die Leitung ad interim.

08.08.1999

 

Botschaft für einen Zusatzkredit

11.08.1999

 

Einsetzung der lDA Expo.01 (Interdepartementale Arbeitsgruppe betreffend Expo.01) durch den Bundesrat. Die IDA Expo.01 hatte die Aufgabe, die Arbeiten der Firma Hayek Engineering AG zu begleiten und dem Bundesrat verschiedene Handlungsoptionen in Bezug auf die Landesausstellung aufzuzeigen und eine Botschaft für einen Zusatzkredit des Bundes vorzubereiten. Sie überprüfte die Organisationsstruktur beim Verein Expo 2001 sowie bei den Bundesprojekten.

16.08.1999

 

Spitzentreffen Bundesrat / Wirtschaft / Expo.01-Leitung in Murten-Morat.

27.08.1999

 

Die Credit Suisse stellt der Landesausstellung CHF 10 Mio. zur Überbrückung eines Liquiditätsengpasses zur Verfügung, der sonst zur Einstellung der Arbeit geführt hätte.

27.08.1999

 

Statutenrevision des Vereins

08.1999

 

Demission von Kurt Aeschbacher als Präsident der Jury der Mitmachkampagne.

09.1999

 

Stopp der Bauarbeiten führt zu einem Motivationsabfall.

23.09.1999

 

Im unentgeltlich erstatteten Expertenbericht der Hayek Engineering hält Nicolas Hayek die termingerechte Durchführung der Expo.01 für möglich - wenn die Führung ausge-wechselt und äusserste Anstrengungen unternommen würden. Ausserdem werde die Landesausstellung zwischen CHF 380 und 550 Mio. mehr kosten als angenommen.

27.09.1999

 

Alois Hirzel und Rudolf Burkhalter treten zurück; die Direction Générale zählt nur noch die zwei Mitglieder Nelly Wenger und Martin Heller.

29.09.1999

 

Das Comité Stratégique der Expo.01 gibt die Macht an das neu zu schaffende Comité Directeur ab. Seine Mitglieder werden nicht in diesem neuen Gremium Einsitz nehmen.

30.09.1999

 

Das Departement Partenariat wird der Direction Artistique angegliedert.

04.10.1999

 

Der Bundesrat verschiebt die Landesausstellung um ein Jahr auf 2002. Er beantragt dem Parlament zudem einen Expo-Zusatzkredit von CHF 250 Mio.

07.10.1999

 

Die Präsidentin der Direction Générale ad interim schafft eine neue Organisation mit 16 Task-Forces.

15.10.1999

 

ln Neuchâtel wird das Expo-02-Comité Directeur offiziell ins Leben gerufen. FDP-Präsident und Nationalrat Franz Steinegger ist Präsident und Vertreter des Bundes; weitere Mitglieder sind Alois Sonnenmoser, Riccardo Gullotti und die ehemaligen Regierungsräte Peter Schmid (Bern, SVP) sowie Pierre Dubois (Neuchâtel, SP). Statutenänderung.

20.10.1999

 

Das Comité Directeur nimmt seine Arbeit auf; der ehemalige Strategische Ausschuss wird zur Assemblé Générale.

04.11.1999

 

Die Grossbank Credit Suisse stellt der Expo.02 für drei Monate ihren Stabschef, Rolf Dörig, als Directeur Finances zur Verfügung.

05.11.1999

 

Die Gruppe Umwelt, Energie, Transport (Konsultativorgan) wird aufgelöst.

17.11.1999

 

Nach den Worten Steineggers müssen CHF 300 Mio. aufgetrieben und weitere CHF 290 Mio. eingespart werden.

29.11.1999

 

Statutenänderung

01.11.1999

 

Rainer Müller leitet die Direction Marketing ad interim

16.12.1999

 

ln der Wintersession bewilligen National-und Ständerat weitere CHF 250 Mio. für die Expo.02 (mit gewissen Bedingungen).

12.1999

 

Die lDA Expo.01 beendet ihren Auftrag

11.+14.12.1999

 

Die Resultate der 16 Task-Forces liegen vor. Die Publikationen Expo.02 - Part A: Optimal project and concept und Expo.02 - Part B: Advice on "no limits" scenarios erscheinen.

19.01.2000

 

Der Bundesrat verabschiedet das Budget rupture von CHF 1.4 Mia. Das keinerlei Reserven enthält.

20.01.2000

 

Erscheinung des Rapport au Conseil fédéral. Die Expo-Leitung erklärt in ihrem Machbarkeitsbericht die Expo.02 für durchführbar, fordert vom Bund und von den Kantonen allerdings eine Defizitgarantie in der Höhe von CHF 320 Mio.

26.01.2000

 

Kreditfreigabe (CHF 250 Mio.) durch den Bundesrat, obwohl die Bedingungen nur teilweise erfüllt waren.

02.02.2000

 

Neubesetzung der Direction Générale: Nelly Wenger Directrice, Générale, Martin Heller, Directeur Artistique, Walter Häusermann. Directeur Finances, Rainer Müller Directeur Marketing,

11.02.2000

 

Nach fünfmonatigem Unterbruch werden die Bauarbeiten an den Arteplages fortgesetzt.

23.02.2000

 

Bundesbeschluss Defizitgarantie von CHF 338 Mio.

29.02.2000

 

Berufung von Tony Burgener zum Responsable des Departement lnformation/Relations Publiques

02.2000

 

Die Direction Générale beschliesst, einen internen Rechtsdienst zu schaffen.

01.03.2000

 

Start-Up Strategisches Controlling,

06.03.2000

 

Antritt Ruedi Rast als Directeur Technique.

06.03.2000

 

Die Direction Exploitation wird geschaffen.

09.03.2000

 

Zwei 50 m lange Stützpfähle aus Metall auf der Arteplage Neuchâtel brechen und versinken. Diese Baupanne, für die die Expo.02 nicht verantwortlich ist, hat einschneidende Auswirkungen auf die weiteren Arbeiten.

03.2000

 

Das Partner-Präsentations-Programm (PPP) für Sponsoren wird entwickelt.

03.-05.2000

 

Ausgestaltung der Organisation der Expo.02. Erarbeiten einer neuen Makro-Struktur.

17.04.2000

 

Der Vertrag mit dem Delegierten des Bundesrates, Daniel Margot, wird vorzeitig aufgelöst per 30.06.2000 aufgelöst.

15.05.2000

 

Die Expo.02 sei wieder auf Kurs, vermeldet Directrice Générale Nelly Wenger.

14.06.2000

 

1. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

16.06.2000

 

Nach dem Ständerat heisst auch der Nationalrat eine Defizitgarantie von CHF 338 Mio. gut. Bei einem Budget von CHF 1.4 Mia.  beläuft sich das Gesamtengagement des Bundes auf rund CHF 700 Mio.

30.06.2000

 

Ständerätliche GPK beschliesst eine Untersuchung.

06.2000

 

Gemäss einer Meinungsumfrage hat nur knapp die Hälfte der Schweizer Bevölkerung ein positives Bild von der Expo.02, gleichzeitig äusserten 9 von 10 Befragten eine grosse Erwartungshaltung.

07.2000

 

Einführung des Departements Pilotage opérationnel.

07.2000

 

Die Überprüfung der Liquiditätsplanung ergibt eine ungenügende Deckung von CHF 220 bis 260 Mio.

08.2000

 

Erscheinen der Publikation Gesamtevaluation des Projektes.

26.08.2000

 

Erscheinen der Publikation 159 Tage Schweiz.

01.09.2000

 

2. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

10.10.2000

 

Auch in Murten als letztem Standort beginnen die Bauarbeiten.

12.10.2000

 

Mit der Wahl des Directeur Exploitation, Frédéric Hohl, ist die Direction Générale komplett. Sie besteht im Übrigen aus Nelly Wenger (Directrice Générale), Walter Häusermann (Directeur Finances), Martin Heller (Directeur Artistique), Rainer Müller (Directeur Marketing), Ruedi Rast (Directeur Technique).

30.11.2000

 

3. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

19.12.2000

 

Das Steuerungskomitee verabschiedet ein Basisprojekt mit 37 Ausstellungen - 11 weniger als vorgesehen.

23.01.2001

 

Die Direction Partenariat wird gegründet, René Stambach wird Direktor. Das Event-Sponsoring wird in diese Direktion überführt (war bis dahin eigenständig bei der Direktion Events).

23.02.2001

 

Nach Absprung mehrerer Sponsoren wie Orange, Diax/Sunrise und Swissair erklären sich die Banken bereit, die Liquidität bis Ende Juni mit CHF 150 bis 160 Mio. zu sichern.

02.2001

 

Start des Ticketverkaufs über die indirekten Kanäle

28.02.2001

 

4. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

27.03.2001

 

Bericht der ständerätlichen GPK mit dem Titel Probleme bei der Vorbereitung und Organisation der Landesausstellung 2001 (Expo.01).

04.04.2001

 

Der Bundesrat in Corpore nimmt an einer Präsentation der Direction Générale zum lnhalt der Expo.02 teil.

04.2001

 

Das Projekt Baustellenbesuche wird gestartet (für die einheimische Bevölkerung und die zukünftigen Besucher:innen).

14.05.2001

 

Ein Jahr vor der Eröffnung der Landesausstellung läutet die Directrice Générale Nelly Wenger die Publikumskampagne ein.

19./20.05.2001

 

Tage der offenen Tür auf den vier Arteplages mit 66'000 Besucherinnen und Besuchern.

28.05.2001

 

5. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

05.2001

 

lnfolge schleppenden Eingangs der Sponsoringbeiträge zeichnet sich für Juni eine Unterdeckung von CHF 20 bis 40 Mio. ab.

13.06.2001

 

Nach dem Ständerat wandelt auch der Nationalrat CHF 300 Mio. der Defizitgarantie des Bundes in ein Darlehen um.

06.2001

 

Schäden an den Böden der Plattformen von Neuchâtel und Biel-Bienne.

07.2001

 

Der jurassische Ständerat Jean-François Roth wird Botschafter der Expo.02.

09.07.2001

 

Die Events werden zu einer eigenen Direction Events unter der Leitung von Daniel Rossellat zusammengefasst.

21.08.2001

 

6. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

09.2001

 

Pilotage operationnel nimmt eine allgemeine Prüfung des Projektes vor.

10.10.2001

 

Erscheinen der 1. Ausgabe der Publikation Expo-Zeitschrift 02.News.

11.10.2001

 

Der Expo-Billettvorverkauf beginnt an der Olma in St. Gallen.

16.10.2001

 

Das Comité Directeur schnürt angesichts ausgebliebener Sponsorenbeiträge ein neues Sparpaket von CHF 40 Mio.

08.2001

 

Das Projekt VIP wird aus finanziellen Gründen gestrichen; das Produkt EasyAccess wird geschaffen.

01.11.2001

 

Das Departement Protocol wird geschaffen.

14.11.2001

 

7. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

30.11.2001

 

Die Direction Finances stellt das Nach-Expo.02-Konzept vor.

31.12.2001

 

Etwas mehr als 1 Mio. Tickets sind verkauft; somit ist das Vorverkaufsziel bereits über 4 Monate vor der Expo-Eröffnung übertroffen.

30.01.2002

 

Botschaft über einen 2. Zusatzkredit (Sponsoringausfall).

31.01.2002

 

Die Direction Technique lanciert die ldee von Reflexpo; schliesslich nehmen über 20 Ausstellungspartner an dieser Evaluation teil.

14.03.2002

 

Bundesbeschluss über 2. Zusatzkredit von CHF 120 Mio. und die Umwandlung Defizitgarantie von CHF 58 Mio. in ein Darlehen (gegen den Widerstand von SVP, Grünen und Teilen der CVP). Der Spielraum des Parlamentes war zu diesem Zeitpunkt nur noch sehr gering.

27.03.2002

 

8. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

01.04.2002

 

Erscheinung der Publikation Der offizielle Führer durch die Expo.02.

04./05.05.2002

 

Preview Days/Medientage auf den vier Arteplages mit 550 schweizerischen und ausländischen Journalisten.

14.05.2002

 

Bundespräsident Kaspar Villiger eröffnet die Landesausstellung 2002. Auf den vier Arteplages nehmen insgesamt 15'000 Personen an der Eröffnung teil.

15.05.2002

 

Die Expo.02 öffnet ihre Tore.

21.05.2002

 

Die Arteplage Mobile du Jura nimmt den Betrieb auf.

14.06.2002

 

9. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

31.07.2002

 

Das Sécretariat Générale wird aufgelöst.

01.08.2002

 

Die 1.-August-Feier wird auf allen vier Arteplages begangen und lockt die Rekordzahl von 110'000 Personen an

05.08.2002

 

Die Expo.02 zieht Bilanz der ersten Halbzeit. Die Eintritte haben die Zahl von 4,4 Mio. erreicht.

20.08.2002

 

10. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

07.-08.2002

 

Die Verkäufe des Saison-Passes und anschliessend auch des 3-Tages-Passes brechen ein, was sich sehr rasch negativ auf Durchschnittspreis und Ticketeinnahmen auswirkt.

02.09.2002

 

Botschaft 3. Zusatzkredit von CHF 90 Mio. im Rahmen des Voranschlags 2003 (Deckung der ungenügenden Billetteinnahmen).

09.09.2002

 

Last-Minute-Tickets bieten vorteilhafte Pauschalpreise an.

12.09.2002

 

Das Comité Directeur ernennt Marc Stucki zum Verantwortlichen für die Rückbauarbeiten.

20.10.2002

 

Schlussfeier mit 500 geladenen Gästen. Die Expo.02 schliesst ihre Tore und verbucht einen Tagesrekord von 180'000 Eintritten. Gesamthaft vermeldet die Expo.02 10.3 Mio. Ejntritte und 4.2 Mio. verkaufte Tickets.

21.10.2002

 

Beginn Rückbauarbeiten.

31.10.2022

 

Eine Meinungsumfrage ergibt, dass 4 von 5 Personen in den nächsten 25 bis 30 Jahren eine weitere Landesausstellung begrüssen würden.

20.11.2002

 

Erscheinung der Publikation L’impact économique de l’exposition nationale Expo.02. Bericht über volkswirtschaftliche Effekte der Expo.02 erstellt durch die Universität Neuenburg.

26.11.2002

 

Erscheinung Bericht PwC Vérification du décompte final provisoire.

11.12.2002

 

Bundesbeschluss über den Voranschlag 2003, 3. Zusatzkredit von CHF 90 Mio. (Einnahmenausfall). Somit hat der Bund gesamthaft CHF 928 Mio. an Darlehen und Beiträgen zur Verfügung gestellt

13.01.2003

 

11. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel) - Provisorische Schlussabrechnung.

28.02.2003

 

12. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel) - Décompte provisoire.

01.04.2003

 

Erscheinung der Publikation Weisungen für die Durchführung von Grossanlässen Dritter mit Bundesunterstützung sowie von besonderen Bundesanlässen.

15.05.2003

 

Erscheinung der Publikation Schlussbericht der Expo.02.

28.05.2003

 

13. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

24.09.2003

 

14. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

12.01.2004

 

15. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

31.08.2004

 

16. Quartalsbericht Expo.02 an die Finanzdelegation (FinDel).

29.11.2004

 

An der Generalversammlung wurden folgende Beschlüsse gefasst: Delegation ihrer Aufgaben und Pflichten an eine auf drei Personen reduzierte Gruppe (Hans Stöckli, Francis Matthey und Erwin Götschmann). Wahl der KPMG SA Bern als Liquidator und der PwC Neuchâtel als Revisionsstelle jeweils ab dem 01.01.2005.

31.12.2004

 

Rücktritt Marc Stucki, Liquidator

01.05.2005

 

Erscheinung der Publikation Expo.01/02: Auftrag mit unbeschränkter Haftung.

13.05.2008

 

Erscheinung der Publikation Expo.02 in Liquidation: Abschlussbericht.

15.05.2008

 

An der Generalversammlung erfolgte der Beschluss zum Antrag der Löschung des Vereins Exposition Nationale in Liquidation beim Handelsregister Neuenburg.