Auf den Spuren des Glücks
Auf einer Reise durch sieben Räume wird in diesem Pavillon das Glück sichtbar. Was aber braucht man zum Glück, und worauf kommt es im Leben eigentlich an? Wer offen ist für diese Fragen wird vielleicht auch Antworten finden.
Glücklich sein! Wer will das nicht. Glück ist ein Lebensziel. Glück motiviert den Menschen zum Handeln. Sein Glück will man sich machen – und nicht einfach nur haben. Die Ausstellung Happy End will Glück allerdings nicht definieren, sondern Optionen bieten, die das Leben parat hält. Sie will dem Besucher die Sinne schärfen für sein eigenes Glück und ihm bei der Suche danach auch behilflich sein.
Glück, akustisch wiedergegeben
Sieben Räume laden ein, ausgetretene Pfade für eine kurze Zeit zu verlassen und sich auf einen Parcours der Überraschungen einzulassen. Der erste ist ein abgedunkelter Hörraum. Er öffnet dem Besucher die Sinne mit Hilfe von Alltagsgeräuschen, die Momente des Glücks akustisch wiedergeben – eine verliebte Stimme etwa, eine Morgenstimmung, Menschen am Strand... Im zweiten – hellen – Raum erinnern Gegenstände, die Schweizer für diese Installation zur Verfügung gestellt haben, an vergangene Momente des Glücks während der Kindheit: ein Schulsack mit Fell, eine Spieluhr, ein Pinienzapfen. Manche sind wie schwebende Luftballons an Fäden auf Augenhöhe herunterzuziehen, manche verlieren sich im Himmel der Kindheit, weit entfernt und unerreichbar.
Scherben bringen...
...Glück! Im dritten Raum erhalten die Besucher einen Teller. Von einer flüsternden Stimme geleitet bewegen sie sich durch einen Tunnel aus Plexiglas und über eine Treppe zu einer Abwurfstelle, wo sie das Porzellan zerschmettern können. Eine Möglichkeit, angestaute Frustrationen und Aggressionen loszuwerden, damit das Glück wieder seinen Platz einnehmen kann. Der vierte Raum ist dem Erfolg gewidmet. Wer es wagt, tritt ins Rampenlicht und setzt sich auf den Sattel des Goldenen Kalbs. Keiner bleibt oben. Doch darauf kommt es auch nicht an. Wichtig ist es, etwas zu wagen und sich vor dem Scheitern nicht zu fürchten.
Hinaus ins Glück
Dunkel ist’s im fünften Raum. Im Takt einer Zeitansage erhellt alle zehn Sekunden ein Blitz die Szene. Im Verglimmen des Lichts verglühen auch die Schatten, welche die Besucher an den Wänden hinterlassen. 20 Schweizer Notrufsäulen finden sich im sechsten Raum. Sie versprechen Hilfe auf dem Weg zum Glück und verwandeln sich per Knopfdruck in singende Trostspender. Gesungen werden die Lieder von Schweizern jedes Alters. Es sind Aufnahmen, die eigens für diese Ausstellung anlässlich von Strasseninterviews gemacht wurden.
Der siebte Raum schliesslich führt zum Happy End. Eine breite Rutschbahn befördert die Spurensucher des Glücks zurück in die Welt – aufs Expo-Gelände. Auf dem Hosenboden zwar, aber auch um einige Perspektiven reicher.
Arteplage
Biel-Bienne
Besucherkapazität pro Tag
7'875
Total Besucher
1'116'480
Partner
Zurich Financial Services (Neu: Zurich Insurance Group), Zürich www.zurich.ch
Projektleitung Zurich Financial Services
Christian Merk
Daniela Bucher
Konzept, Szenografie
Triad Berlin Projektgesellschaft GmbH (Neu: NeoNext Berlin GmbH) (Lutz Engelke, Nikolaus Hafermaas), Berlin, Deutschland www.neonext.de
Architektur, Entwurfsverfasser
Triad Berlin Projektgesellschaft GmbH (Neu: NeoNext Berlin GmbH) (Lutz Engelke, Nikolaus Hafermaas), Berlin, Deutschland www.neonext.de
Karl Karau Architekten (Karl Karau), Berlin, Deutschland www.kk-architekten.de
Klaus Hollenbeck, Köln, Deutschland www.maier-hollenbeck.de
Ingo Plato, Köln, Deutschland www.resd.de
Musikkomposition, Sound Design
Alexander Ameskamp www.alexander-ameskamp.de
Medienkontakt Zurich Financial Services
Daniel Fleuti, Zurich Financial Services, Zürich
Evelyn Schmid, c-matrix group ag, Baar www.cmatrix.ch
Coaching Expo.02
Pidu Russek (Leitung)
Karin Hilzinger
Betriebsleitung
André Alesch-Steffen (Betriebsleiter)
Isabelle Nüssli (Eventmanagerin)
Isabelle Sailer Frei (Kommunikation)
VIP-Betreuung
Isabel Linder
Fotos: Pressedossier Happy End; © Jürg Frei; © Andreas Mosimann; © Simon Richard; © Christoph Steudler; © Philipp Zanatta